Wie Lange Bis Man Aussieht Wie Bulle
enthält Werbung für die Rinderzucht Schleswig-Holstein
Moin!
Vielleicht erinnert ihr euch noch an meine Tinder für Rinder-Story aus dem September. Wenn nicht, dann hol ich euch kurz ab: Ich habe meinen Kumpel Arne besucht. Arne ist Milchbauer – und ein ganz schön Moderner! Der Ausspruch „das Smartphone ist die neue Mistgabel" würde super auf ihn zutreffen. Dieses nutzt er zum Beispiel auch, wenn er einen passenden Partner für seine Kühe sucht. Mittels einer App kann er nach zwei, drei Kriterienangaben den richtigen Partner rausfiltern, quasi wie Parship oder Tinder – nur für Rinder. Ziemlich cool. Ihr habt mir ganz viel Feedback gegeben auf die Story und auch der NDR fand es so spannend, dass ich gleich zwei Mal im September dort zu sehen war.
Jetzt wollt ihr natürlich wissen, wie es weiter geht – und umso toller finde ich es, dass die Rinderzucht Schleswig-Holstein auf mich zugekommen ist und gefragt hat, ob ich darüber schreiben möchte. Ein Spoiler vorab: Ein romantisches erstes Date auf einer grünen Wiese mit Kerzenschein gibt es zwischen Bulle und Kuh nicht, aber einfühlsam wird es trotzdem. Bulle und Kuh haben, wie eben erwähnt, kein Date, aber dafür habe ich aber eins und zwar mit Eike Weilandt von der Rinderzucht Schleswig-Holstein. Eike ist Tierzuchttechnikerin. Darunter kann man ich jetzt erstmal nichts vorstellen, dehalb nenne ich sie mal Besamerin, denn das ist das, was sie macht. Eike besamt Kühe.
Was Ärzte, TÜV-Prüfer und Besamer gemeinsam haben
Das Set-up für Eikes und mein Blind-Date ist schon mal alles andere als romantisch: Montagmorgen, 9 Uhr, Pendlerparkplatz an der B 202. Das Wetter ist schmuddelig und typisch für das Land zwischen den Meeren: 5°C, Regen von der Seite. Dann öffnet sich die silberne Autotür. Eine große, schlanke Frau mit selbstgestrickter Pudelmütze steigt aus dem Wagen aus: Eike Weilandt. Ihre grauen, kinnlangen Haare blitzen frech unter ihrer Mütze hervor. Sie trägt einen grau-grünen Kittel und grüne, grobe Stahlkappenstiefel. Der Look erinnert mich an einen TÜV-Prüfer oder einen Chefarzt. Und je mehr ich drüber nachdenke, desto unabwegiger finde ich den Vergleich, denn die Charaktereigenschaften der Berufsgruppen Arzt, TÜV-Prüfer oder Besamer sind sich auf dem zweiten Blick ähnlicher als zuerst angenommen: Alle drei Berufsgruppen strahlen in ihr Umfeld eine gewisse Ruhe aus. Das ist auch notwendig, denn diese Ruhe – gepaart mit ihrer Kompetenz – ist die Basis Ihres Jobs, dem Vertrauen.
Das Petersen-Beispiel
Ich steige zu Eike ins Auto und wir machen uns auf dem Weg zum ersten Hof. Ich falle gleich mit der Haus ins Tür: „Sag mal Eike, wieso übernimmst du eigentlich den Job des Bullen? Es könnte ja auch wie früher der Deckbulle erledigen. So kenne ich das noch vom Hof meines Opas." Eike nickt und sagt, dass ich recht habe. Die zwei wichtigesten Gründe, warum die Besamung von Kühen heute überwiegend von Eike und ihren Kollegen übernommen wird, sind erstens die Inzuchtvermeidung und zweitens die Sicherheit.Ich muss schmunzeln, weil mein Zoologie-Professor damals Inzucht anhand von Nordfriesland erklärt hat. True Story: „Alle Nordfriesen mal die Hand heben." – 10 Hände gehen hoch. „Wer heißt von ihnen Petersen?" Vier Hände bleiben oben. „Und wer hat von ihnen einen Überbiss?" -Schallendes Gelächter im Hörsaal, aber die Story ist mir bis heute präsent. Ich übertrage das mal auf eine Kuhherde. Wenn 100 Kühe einen Bullen haben (mehr Auswahl gibt es meist nicht), dann könnte es sein, dass nach zwei Jahren ca. 200 Kälbern herauskommen, dass dieser Bulle einen krassen Erbfehler vererbt. Das würde für manch einen Betrieb krasse Folgen haben und vielleicht sogar die Existenz bedeuten. Deshalb schaut man auf „mehr Auswahl". Ich meine auch irgendwie logisch. Schließlich heiraten 99,9 % aller Menschen auch nicht ihren Nachbaren nur weil er der einzige ist. Kopfkino. Den zweiten Aspekt mit der Sicherheit finde ich noch krasser: Ein Bulle, der in der Herde mitläuft, ist immer eine Gefahr. Er kann zwei Jahre total lieb sein und dann mit einmal von jetzt auf gleich ausrasten. Man sieht es ihm nicht an. Ich mach es noch deutlicher: Früher waren Unfälle mit Bullen die häufigste Todesursache auf Bauernhöfen. Das ist durch die künstliche Besamung nicht mehr so. Gott sei Dank!
Kofferraum-Bullen
Wir sind auf dem ersten Hof angekommen. Insgesmat genießt Eike das Vertrauen über 60 Kunden. Viele davon fährt die Fehmarnerin mehrmals in der Woche an. Eike weiß am Vortag noch nicht, wie lang ihr nächster Arbeitstag dauern wird. Warum ist das so? Die Landwirte beobachten ihre Kühe mehrmals am Tag. Sobald sich eine paarungswillig, z.B. durch Aufspringen bei anderen Kühen, zeigt, wird sich der Name des Tieres notiert und an Eike weitergeleitet. Dieses geschieht früh morgens zwischen 7 und 8 Uhr. Im Anschluss fährt sie mit ihrem randvoll bepackten Auto in ihr Gebiet in Ostholstein. Im Kofferraum hat sie zwei flüssige Stickstofftanks. Sie ähneln den kleinen Gasflaschen, die man für Heizpilze braucht. In diesen Tanks ist das schockgefrostete Bullensperma gelagert. Es wird auf dem Betrieb kurz vor der Besamung rausgeholt und binnen 9 Sekunden am Kuh-Körpertemperatur von 39 Grad erwärmt.
Schneller als Amazon
Der Faktor Zeit spielt eine große Rolle, denn das Besamungszeitfenster einer Kuh ist kürzer als das einer Frau. In der Regel ist die Kuh 12 bis 18 Stunden empfängnisbereit. Hat man dieses Zeitfenster verpasst, heißt es „eine Runde" warten. Wie lange dauert eine Runde? Der Zyklus einer Kuh ist eine Woche kürzer als bei uns Frauen, nämlich drei anstatt vier Wochen. Das bedeutet, dass Eike dann nochmal wiederkommen darf. Ich bin erstaunt, wie diese Logistik funktioniert. Morgens bestellen, minimal zwei, maximal acht Stunden später ist Eike schon im Stall des Bauern. Verrückt! Ich meine, was Amazon aktuell mit der „Lieferung am selben Tag" versucht umzusetzen, ist für Eike längst Standard – und das nicht erst seit gestern, sondern genau genommen seit Ende der 70er, denn solange ist Eike schon in dem Besamungsbusiness.
Grips vor Bizeps
Aber nun mal Butter bei die Fische: Wie wird man Besamerin? Ich erzähle euch Eikes Vita. Die gebürtige Tremsbüttlerin (bei Bargteheide, Kreis Stormarn) ist auf dem Bauernhof aufgewachsen. Schon ihre Eltern hatten Kühe. Damals war es aber klar, dass der Bruder den Betrieb weitermacht. „Dass Frauen auch einen Betrieb übernehmen, war zu dem Zeitpunkt undenkbar", verrät mir Eike während der Fahrt durch die ostholsteiner Herbstlandschaft. „Damals war die Arbeit aber auch noch körperlich anstrengender. Ich bin froh, dass es heute dank des technischen Fortschrittes möglich ist, dass Frauen einen Betrieb alleine leiten können", stellt sie fest und ergänzt mit stolzer Stimme: „so wie meine Tochter zum Bespiel." Ich stimme ihr zu und ergänze: „Das bestätigt auch meine Wahrnehmung. Grips vor Bizeps habe ich mal gehört." sage ich zu Eike. Sie schmunzelt. „Genauso ist es."
Wie wird man eigentlich Besamerin?
Doch zurück in die 70er: Der Beruf des Tierzuchttechnikes war damals – und auch heute noch – ideal auf Eikes Bedürfnisse zugeschnitten. Sie wollte bei den Kühen sein und draußen an der frischen Luft. Dass sie dafür eine 7-Tage-Woche (Eike hat als „Ausgleich" dafür über 70 Tage Gesamturlaub im Jahr) in Kauf nehmen muss, war ihr von Anfang an klar: „Hatten meine Eltern als Landwirte auch. Für mich war das okay." Eike musste bevor sie Besamerin werden konnte eine landwirtschaftliche Lehre absolvieren. Sie lernte ein Jahr auf einem Schweinemastbetrieb mit Getreide- und Zuckerrübenanbau und ein Jahr in einem Milchviehbetrieb mit 90 Kühen. „90 Kühen Ende der 70er! Das war schon ‚ne Hausnummer", stellt sie fest. Ich nicke. 90 Kühe bilden heute in 2018 den durchschnittlichen Milchviehbetrieb in Schleswig-Holstein ab. Damals in den 70ern waren eher 15 Kühe der Durchschnitt. Nach der Ausbildung folgte die Tierzuchttechnikerausbildung. Sie ist viel bei Kollegen mitgefahren und wurde direkt praktisch angelernt. Das Handwerk allerdings, wie z.B. das Abtasten der Gebärmutter und das Abtasten, ob eine Brunst vorhanden ist oder nicht, erlernte sie am Schlachthof. Ähnlich wie Medizinstudenten, die auch an Leichnamen ihr anatomisches Fingerspitzengefühl entwickeln, übte Eike an Schlachtkörpern. Das wird heute noch so praktiziert, denn jedes Tier ist ein sensibles Wesen und wird wertschätzend behandelt. „Da steckt man nicht einfach so den Arm aus Übungszwecken rein." So erlebe ich Eike auch während ihrer Arbeit. Sie geht in den Stall rein und die Kühe sind ganz ruhig. Man kennt sich. Kühe sind Routinewesen. Sie reagieren sofort, wenn etwas neu ist. Kleine Anekdote: Bei mir wollten mal die Kühe nicht in den Melkstand, weil ich eine gelbe Jacke anstatt einer blauen anhatte. Kenn ich nicht – bin ich erstmal vorsichtig. Hah! „Wie der Herr – so sein Geschirr", denke ich in solchen Momenten und stelle eine Parallele zu den Essgewohnheiten mancher Landwirte fest. Aber das ist ein anderes Thema.
Flughafenatmosphäre im Stall
Als Eike den Stall betritt, ist alles normal. Die Atmosphäre erinnert an mich die eines Flughafens: Manche bewegen sich langsam, andere liegen einfach auf ihrer Kuhmatratze und chillen. Manche lassen sich mal so richtig durchmassieren an der Kuhmassagebürste und andere wiederum snacken ein wenig vor sich hin. Von Hektik keine Spur. Wenn Eike den Stall betritt, ist das als wenn ein Promi am Gate gesichtet wird. Fast alle Wesen erheben kurz die Kopf und nehmen sie wahr. Dann sind zwei Verhaltensmuster erkennbar: 98 % machen nach dem Heraufblicken mit ihrem gewohnten Trott weiter, 2 % schleichen wie Selfiejäger um Eike herum und suchen ihre Nähe. „Es gibt Ställe, da hab ich richtige Fans", sagt Eike mit einem Augenzwinkern. In solchen Fällen hat sie einen Bodyguard, sprich den Bauern mit dabei. Ihre Groupies wiegen nämlich meist so um die 600 kg und wenn sie dann mal eine anstupst während sie ihren Arm grad in der Kuh hat und sie nicht ausweichen kann, könnten sich Kuh und Eike verletzen und das hätte verheerende Folgen, wenn sich Eike zum Beispiel die Schulter zerschiesst oder die Kuh innerlich verletzt werden könnte. Da reichen kleine Bewegungen manchmal schon aus, deshalb safety first.
Kurz, aber vor allem schmerzlos
Behutsam geht Eike an die Kuh, die heute besamt werden darf heute. Der Landwirt hat sie kurz bevor Eike gekommen ist, festgetüdelt. „Die meisten Kühe ließen sich sicherlich auch ohne Fixierung besamen, aber die Sicherheit geht vor. Während Eike am besamen ist, blinkt mein Handy. Eine Instagram-Followerin möchte wissen, ob sich die Kuh eigentlich geniert und ob sie Spaß beim Besamungsakt hat. Ich reiche die Fragen gleich weiter. Eike schmunzelt, nimmt das Followeranliegen aber ernst: „Schöne Frage! Beides kann ich nur aus meinen Beobachtungen beantworten. Wenn die Kuh brünstig ist und ich von hinten vorsichtig an sie herantrete, bleibt sie stehen", erklärt mir Eike und macht es auch gleichzeitig im Stall. Wenn sie stehen bleibt, sobald ich sie hinten berühre, nennt man das Duldungsreflex. Den hat sie, wie andere Tiere auch, fest verankert in ihrem Wesen und nur, wenn in dem Fenster, in dem sie auch empfängnisbereit ist.
Vorsichtig führt Eike ihre Hand, die sie in einem XXXL-Handschuh getüttet hat, in die Kuh ein. Ihre Hand hat sie mit Gleitgel eingeschmiert, um so behutsam und langsam wie möglich bis zur Gebärmutter vorzudringen. Die Kuh steht still und kaut wieder. Ein Indiz dafür, dass sie sich wohlfühlt und bei ihr alles okay ist. Ob sie Spaß hat, sehe ich nicht. Ich sehe aber auch nicht, dass sie keinen hat. Eike tastet ab, ob die Kuh bereit ist oder nicht. Sie nickt kurz, nimmt den Unterarm wieder aus dem 600 kg-Geschöpf und greift Robin-Hood-Like in ihre Innentasche ihres Kittels. Dort zieht sie eine Art Applikatorstab heraus. Er ist ungefähr so groß wie ein Pfeil beim Bogenschießen. Vorne an der Spitze es Stabes steckt das Erbgut des Traumbullen.
Es enthält ¼ cm³ bestes Bullensperma, das Eike zuvor frisch aufgetaut hat in ihrem Kofferraum. Die Spermaportion, die aussieht wie eine Mischung aus Knicklicht und Kugelschreibermine wird vorne in den Applikator eingesteckt. Langsam führt sie den Stab ein. Die Kuh ist immer noch ganz ruhig. Hinten an dem Applikator kann sie wie bei einer Spitze einmal drücken und das Sperma ist am gewünschten Ort platziert. Der ganze Akt inklusive „Vorspiel" hat vielleicht drei Minuten gedauert. Romantisch war es nicht, aber sind wir mal ehrlich: Legen wir jedes Mal ne Kuschelrock auf und zünden Kerzen an? Für mich war es völlig okay und wenn ich mir überlege, dass die Alternative ein Bulle, der ne knappe Tonne wiegt, auf dem Becken der Kuh wäre, dann gönne ich ihr Eikes zarten Finger mehr. Aber das ist Geschmackssache.
Wir verlassen den Stall, Eike sagt dem Landwirt noch kurz, dass alles gut lief und dann machen wir uns auf den Weg zum nächsten Bauernhof. Beim Herausgehen, spazieren wir an dem Kälberstall vorbei. Zirka acht Kälber tollen hier im Stroh und spingen quietschfiedel umher. Eikes Gesichtsausdruck wirkt auf mich ganz beseelt. Sie zeigt auf die Kälber und sagt zu mir: „Schau dir das an. Gesunde, vitale Kälber, die freudig herumspringen. Das ist der schönste Lohn für meine Arbeit." Nun will ich es genau wissen. „Und was noch?" Eike sagt: „Es freut mich sehr, wenn ich auf den Höfen Leute treffe, die mit Begeisterung und Leidenschaft bei ihren Tieren oder auf dem Feld sind. Auch wenn nicht alles glatt läuft. Noch mehr freut es mich, wenn ich sehe, dass die nächste Generation Interesse hat, unterstützt wird und zum Einsteigen in den Betrieb bereit ist." Hach. Ich mag die Eike.
Mein Fazit
Ich habe heute viel gelernt. Zum einen über Rinderbesamung ansich, zum anderen aber vor allem über Menschen, wie Eike, die Kuh und Bulle auf diese besondere Art und Weise zusammenbringen. In den Medien werden uns manchmal Begriffe wie „Wegwerfkälber" und „Massentierhaltung" im Zusammenhang mit krassen Bildern um die Ohren geworfen. Ja, diese Begriffe gibt es und nein, ich möchte keine Bilder oder Szenen verherrlichen. Ich möchte aber auch sagen, dass ich es gut finde, dass unsere Medien kritisch berichten und auch auf Missstände hinweisen. Da die Ausgewogenheit der Berichterstattung speziell über das Thema künstliche Besamung überwiegend negativ dominiert ist, habe ich mich entschlossen, die Kooperation mit der RSH einzugehen und euch eine andere Perspektive zu dem Thema aufzuzeigen. Und noch ein kleiner Fact: Es gibt kein Bio-Sperma. Sowohl ökolgisch wirtschaftende Betriebe als auch konventionelle, klassische Bauernhöfe setzen künstliche Besamung ein.
Gibt mir gern dazu ein Feedback, wie das Thema bei euch angekommen ist und welche Themen euch noch interessieren würde. Wenn ihr noch Fragen habt, immer her damit. Ich versuche sie so gut wie möglich zu beantworten und kann sie, sofern ich es nicht weiß, sie gern an die Experten weiterleiten.
Eure Deichdeern.
Für mehr Transparenz: Dieser Artikel ist in Kooperation mit der Rinderzucht Schleswig-Holstein entstanden. Ich finde das Thema super spannend und hätte auch ohne Kooperation darüber berichtet. Umso mehr freue ich mich über das Zeichen, dass die Tierzuchtbranche auf mich zugegangen ist und Formate wie meinen Blog wertschätzt und die Stalltore öffnet. Ein besonderer Dank gilt Eike Weilandt und Melanie Gockel für das ehrliche und freundliche Miteinander.
Wie Lange Bis Man Aussieht Wie Bulle
Source: https://deichdeern.com/2018/11/04/der-bulle-aus-dem-kofferraum/
Posted by: johnsonmanis1967.blogspot.com
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